logotyp

Ich und 2 Freunde hatten und einen 70 Fuß langen Kutter in England gekauft und wollten damit einmal um die Erde segeln. Wir hatten für die Reise 3 Jahre geplant, aber aus verschiedenen Gründen kamen wir nur bis in die Karibik. Sieben Jahre waren wir jedoch unterwegs. Ich glaube es war der Höhepunkt in meinem Leben. Zwei Jahre waren wir auf den Kanarischen Inseln, wo wir unter anderem in dem Film " Die geheimnisvolle Insel " mitspielten. Darin waren wir ein Piratenboot und mussten die Schiffsbrüchigen, die sich auf die Insel retteten überfallen. Später verdienten wir unseren Unterhalt mit Tage-scharter auf Lanzarote

Die nächsten 3 Jahre verbrachten wir auf der kleinen Insel Antigua in der Karibik. Auch hier betrieben wir Tagescharter und Maj-Britt bekam einen Job an der Lehrerhochschule. Jeden Sommer während unserer Zeit auf Antigua verbrachten wir in Schweden, denn es war keine Saison für Charter und Maj-Britt hatte Sommerferien. Am Ende landeten wir dann auf dem Hof Hätteboda und verkauften unser Segelboot, was kurze Zeit später im Sturm unter ging.

Nach Hätteboda kamen wir 1976 nach 3 Jahren auf Antigua in West - Indien, wo Maj-Britt an der Lehrerhochschule unterrichtete und ich, Per,  mit Touristen segelte. Eigentlich sollte Hätteboda unser Sommeraufenthalt werden und in der Hochsaison wollten wir die Zeit in West - Indien verbringen. Aber ziemlich schnell waren wir mit einem neuen Projekt, nämlich mit Schafen, Milchkühen und Hunden beschäftigt, West-Indien verschwand mehr und mehr in der Ferne. Unser Segelboot wurde verkauft und versank bald darauf. Doch als wir in den 90ziger Jahren zu einem Besuch zurück fuhren, entdeckten wir unser Segelboot,  wie es stolz auf einem 10 Dollar
Schein der Karibischen Valutaunion daher segelte. 1988 beendeten wir dann unsere Milch-produktion und begaben uns zu einem Sabbatjahr
in die Südsee und den Nahen Osten. Eine unvergessliche Reise! 1997 hatten wir dann die ersten Gäste auf unserem Campingplatz.


1994 waren wir wieder zurück von einem Besuch in der Karibik. Nostalgische Gedanken wurden geweckt, wieder im Tourismus zu arbeiten. So entstand die Idee auf dem Gelände unseres Gehöftes einen Campingplatz nach unserem
eigenen Muster aufzubauen. Nach vielen bürokratischen Gängen bekamen wir im September 1997 unsere Genehmigung. Unsere grundlegende Idee war, unseren Gästen eine ruhige und einfach gestaltete Campingmöglichkeit  in der Natur, am See und im Wald zu bieten, wo Familien sich am Lagerfeuer treffen und Bekanntschaft schließen können. Grillen, Angeln, Paddeln und den Vögeln lauschen, wir wollten etwas geben, das der moderne Mensch vermisst.

Wir wollten keine Elektrizität, denn Hand in Hand damit gehen Fernsehen, Computer und laute Geräusche, die die Ruhe stören würden. Wir glauben, dass es ein Bedürfniss  gibt zur Urspünglicheit zurück zu kehren - mindestens für ein paar Tage. So sollten die Stellplätze weit voneinander entfernt liegen, um einen kleinen privaten Bereich rund um die campende Familie zu schaffen. Mit all dem wollen wir auch, dass die Kinder, wie früher, ihre eigenen kreativen Spiele entwickeln können.

Wilkommen!